Kurzportrait Über mich
Das Wichtigste in meinem Leben steht in diesen wenigen Zeilen, die sich irgendwo in der Website verlieren… Meine Frau Nicole, unsere Tochter Léonie und unser Sohn Dominic. Die ganze Energie, die ich für all die erwähnten beruflichen und politischen Tätigkeiten entfalten kann, schöpfe ich aus diesem für mich zentralen Mikrokosmos, dessen Radius mit den eigenständigen Wegen der Kinder sich erweitert, im Kern aber erhalten bleibt. Dafür bin ich dankbar.
Über meine Person
1964 in Genf geboren in einem gutbürgerlichen Milieu. Als mein Vater 1970 in die ETH als Professor für Flüssigkeitstechnik berufen wurde, zogen wir nach Zürich um. Meine Mutter, die an sich eine gute Ausbildung als Heilpädagogin hatte, widmete sich in traditioneller Weise zeitlebens „nur“ der Familie, gab meinen beiden älteren Brüder und mir aber viel Wärme auf unserem weiteren Lebensweg mit. Mein Vater war beruflich stark engagiert, ich habe aber nie das Empfinden gehabt, von ihm emotional vernachlässigt worden zu sein. Dass für alle drei Söhne von Anfang an für eine gute Schul- und danach akademische Ausbildung von Elternseite volle Unterstützung bestand, ohne jedoch einen Erwartungsdruck auszuüben, erachte ich als eines der vielen Privilegien, die ich in meinem Leben geniessen durfte. Dass ich nicht nur aufgrund meiner familiären Situation privilegiert war, sondern schon durch die Tatsache, dass ich in der Schweiz aufwachsen durfte, erlebte ich in eindrücklicher Weise als Fünfzehnjähriger. Wir durften unseren Vater auf eine längere Geschäftsreise nach Indien begleiten. Die extremen Gegensätze dieses Landes, die unglaublichen kulturellen Schätze, die Ghetto-haften Luxushotels nebst der erschütternden Armut haben mich damals so beschäftigt, dass ich den Beschluss fasste, nur dann wieder in ähnliche Gegenden der Welt zu reisen, wenn ich aktiv irgendeinen Beitrag zur Bewältigung dieser Ungleichheiten leisten könnte, sei er noch so klein.
Filmaufnahmen von Antoine Chaix im Alter von 15 Jahren in Indien
Indien Februar 1980
Was sich in fast kindlich naiver Vorstellung in meinem Kopf verankert hatte, führte viele Jahre später schliesslich zu meinen humanitären Einsätzen mit „Ärzte ohne Grenzen“ („Médecins Sans Frontières, MSF“) (vgl. Kapitel „Humanitärer Einsatz“). Ohne damals genau sagen zu können wieso, war schon zu Beginn meiner Gymnasialzeit für mich klar, dass ich Hausarzt werden wollte. Dies konnte ich dann auch ohne grosse Umwege so umsetzen. Nach verschiedenen Stationen überall in der Schweiz lernte ich meine Frau Nicole kennen. Ein gemeinsamer Einsatz mit MSF in Sierra Leone führte zur Gründung unserer Familie. Seither erinnert uns der Name unserer Tochter Léonie stets an diesen Meilenstein in unserem Leben… Dominic folgte kurz danach. Seither sind wir zu viert unterwegs und dies in meinem Empfinden sehr gut.
Mit der Familiengründung waren die Wanderjahre vorbei und Nicole fand eine Stelle in einer Praxis in Einsiedeln als Hausärztin. Obwohl wir mit der Innerschweiz im Allgemeinen und mit Einsiedeln im Speziellen bisher wenig zu tun gehabt hatten, fühlten wir uns dort sehr wohl. Ich verliess meine damalige Stelle in einer Gruppenpraxis in Zürich, um seither in Einsiedeln zu arbeiten und zu leben.
Direktlinks zu den Hobbys und den humanitären Aktivitäten: